amerikanischer Boxer
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1984
Profi-Weltmeister 1987
* 27. August 1964 Detroit
Zu den aus der amerikanischen "Operation Gold" hervorgegangenen Olympiasiegern im Boxen zählt auch der Halbmittelgewichtler Frank Tate. Inzwischen hat der 1,81 m große und 71 kg schwere Kämpfer sich auch bei den Profis etabliert. Nach IBF-Version ist er seit dem Okt. 1987 Weltmeister im Mittelgewicht.
Der dunkelhäutige Boxer stammt aus Detroit. 1983 hat er mit Erfolg die Kettering High School abgeschlossen. Nach dem Olympiasieg 1984 wurde er Profi. Die Houston Boxing Association übernahm die Betreuung des hoffnungsvollen Talents. Trainer Jesse Reid baute ihn vorsichtig auf, zahlreiche Gefahren des häufig schmutzigen Boxgeschäfts wurden von ihm ferngehalten. Experten halten ihn für einen "Rohdiamanten", geben ihm eine große Zukunft im Boxsport, sogar dann, wenn Marvin Marvelous Hagler zurückkehren sollte.
Laufbahn
1976 als Zwölfjähriger begann Frank Tate mit dem Boxsport. In die amerikanische Amateurboxspitze stieß er 1983 vor, als es ihm gelang, US-Meister zu werden. Das Turnier um die Golden Gloves in den Staaten entschied er zu seinen Gunsten, während er beim Qualifikationsturnier für die Panamerikanischen Spiele mit Platz drei zufrieden sein mußte. Ebenfalls im Jahre 1983 wurde er Zweiter bei den Nordamerikanischen Meisterschaften. Im Finale unterlag ...